Liebe Schreibfeundin,
lieber Schreibfreund!
Ein schönes, erfülltes und glückliches Wochenende wünsche ich Dir!
Bevor ich auf den startenden Workshop hinweise (siehe ganz unten) möchte ich heute kurz zu einem eigenen Anliegen Stellung beziehen.
Mich bedrängt die Sorge, ob ich mich im vorletzten Newsletter 039 vielleicht zu platt, zu plakativ, zu reißerisch geäußert hatte. (Oder zu prollig, stillos und marktschreierisch). Mein Thema war ja: „Schreiben – weil es glücklich macht!“. Und an dem, was ich schrieb, ist ja nun auch gar nichts Falsches oder Unrechtes dran. Und verschweigen kann, will und darf ich es ja auch nicht.
Doch, Du hast Recht, wenn Du vermutest, dass man von einem Philosophen wirklich mehr erwarten kann. Hier also meine Entschuldigung und eine Erklärung meiner kühnen Behauptung! Und ich will mich dieses Mal bodennah und irdisch halten und nicht von Selbsterkenntnis, Selbsterfahrung und Selbstverwirklichung sprechen! (Fast nicht … !).
Zumindest will ich anhand einiger (okay: zahlreicher) Gründe kurz aufzeigen, wieso Du mit dem Schreiben glücklicher dran bist als ohne das Schreiben. Dabei gehe ich davon aus, dass das, was gut für uns und unser Leben ist, uns auch glücklich machen kann. Und damit mehr als nur „nützlich“ ist!
Einige Gründe, warum Schreiben gut für Dich ist!
Jeder der folgenden Gründe hätte einen eigenen Artikel verdient. (Aber nicht heute.) Also:
- Weil Dein Schreiben Deine Gedanken ordnet und klärt
- Weil Du im Schreiben zu neuen Ideen kommen kannst und kommen wirst
- Weil in Deinem Schreiben auch Deine wertvolleren, leicht flüchtigen Gedanken und Ideen Raum finden
- Weil Du in Deinem Schreiben neue Sichtweisen aufbauen kannst
- Weil Du Dich im Schreiben einfach schlau und selbst-kompetent machst
- Weil Du in Deinem Schreiben Dein „Inneres Team“ (All die Stimmen Deine Persönlichkeit, Deine „Inner Voices“, kennen lernen kannst. (Und weil Du lernst, mit ihnen förderlich umzugehen).
- Weil in Deinem Schreiben auch Deine leiseren (und vielleicht auch wertvolleren) Stimmen Deiner Persönlichkeit einen Platz in Deinem Leben finden können
- Weil Du im Schreiben Belastendes ablegen kannst. Du kannst Dich frei-schreiben von Scham, Schuld, Schande und Verrat (= die apokalyptischen Reiter unserer Seele!)
- Weil Du in Deinem Schreiben Dein Leben ordnen und planen kannst
- Weil Du Dir durch Dein eigenes Schreiben selbst die Absolution erteilen kannst. Selbstbeschuldigungen und Selbstbezichtigungen haben keinen Platz mehr. Statt dessen gewinnst Du Selbstachtung!
- Weil Du in Deinem Schreiben einen Standpunkt beziehen kannst
- Weil Du im Schreiben (fast) alle Probleme lösen kannst
- Weil Du Dich in Deinem Schreiben selbst ausdrücken kannst. Express yourself!
- Weil Du Dich in Deinem Schreiben immer in Sicherheit und Geborgenheit erleben kannst (solange Du Dein Geschriebenes nicht am Ort oder in einer Kultur des Unrechts veröffentlichst)
- Weil Dein Schreiben Dein Herz erfüllt und Dich reich macht
- Weil Du in Deinem Schreiben die größten Abenteuer erleben kannst!
- Weil freies kreatives Schreiben, wenn Du es einmal kennen gelernt hast, eine Lust ist
- Weil Du als Schriftstellerin oder Schriftsteller im Alter immer besser werden kannst. Du kannst Dein Leben und Deine Berufung ein ganzes Leben lang leben. (Du musst nicht, wie z.B. eine Leistungssportlerin oder ein Leistungssportler schon in der Mitte Deines Lebens Deine Berufung, Deine Welt, aufgeben!)
Und ja, freilich auch, bitte verzeih!,
- Weil Du Dir in Deinem Schreiben selbst begegnest
- Weil Du Dich in Deinem Schreiben selbst erkennst
- Weil Du Dich in Deinem Schreiben selbst erfährst
- Weil Du Dich in Deinem Schreiben selbst verwirklichst
- Weil Du in Deinem Schreiben den Sinn Deines Lebens finden kannst
- …
- So!!!
Wenn ich das lese, frage ich mich selbst: Was sollte ich eigentlich Anderes tun, als zu Schreiben?
Zum Schreibworkshop
Es hat sich eine kleine großartige Gruppe gefunden; auf unsere Zusammenarbeit freue ich mich riesig! Starten werden wir am Mi, 30.10.2019.
Weitere Infos gibt es hier (Klick!).
Du bist herzlich eingeladen, noch zu uns zu stoßen! Die einzige Voraussetzung ist: Wir müssten vorher einmal kurz miteinander telefonieren, damit ich Dir alle erforderlichen Infos geben kann und damit wir beide auch sehen können, ob wir zueinander (bzw. zur Gruppe) passen.
Indem ich meinen Wunsch für Dich, ein schönes, erfolgreiches und glückliches Wochenende zu erleben wiederhole, verabschiede ich mich
Dein Michael
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